FF Ohe: Vorbereitungen auf Schlammschlacht

Sportler der FF Ohe trainieren für “Tough Mudder”

Normaler Weise fahren sie Einsätze bei der Feuerwehr Ohe, löschen unter schwerem Atemschutz Brände und retten Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen. Kein einfaches Hobby, für das sie stets fit sein müssen. Um ihre Fitness auch außerhalb des Dienstes zu beweisen, stellen sie sich jetzt dem “Tough Mudder”!

Feuerwehrmitglied und Initiatorin Anna Jokisch hat bereits 2014 Erfahrungen beim Tough Mudder gesammelt

Das Ziel von elf aktiven Feuerwehrleuten ist ein circa 16-18 Kilometer langer Parcours, der von ihnen viel Ausdauer und Kraft abverlangt und bei dem sie Willensstärke und Teamgeist unter Beweis stellen werden. Und genau darum geht es: “ein harter Tag mit dem ganzen Team im Schlamm”. freut sich Trainerin und Feuerwehrmitglied Anna Jokisch. Beim Tough Mudder gibt es keinen Gewinner, kein Siegertreppchen und keine Zeitmessung – es geht nicht darum, wie schnell sie den Kurs bewältigen, sondern vielmehr um den Zusammenhalt des Teams. Hindernisse, wie Schlammlöcher, Eisbäder oder schmierige Rampen und Mauern gilt es kriechend, kletternd, oder hängend zu überwinden.

Seit ein paar Tagen bereiten sich die taffen Retter vor. Statt Grillabende und Shopping-Touren stehen jetzt Ausdauer- und Krafttraining im Terminkalender. Mehrmals wöchentlich wird gejoggt und geschwommen. An den Fitnessgeräten der Wehr und auf den Fußböden der Ausbildungsräume kommen sie richtig ins Schwitzen. Entspannung bietet im Anschluss die eigene finnische Sauna.

Am 17. Juli geht es ins niedersächsische Hermannsburg bei Celle. Dann heißt es “Kiss of Mud”, “Arctic Enema” und “Cage Crawl”. Die Spannung und die Vorfreude auf diesen harten Tag steigen gleichermaßen. Sie wissen: “trotz möglicher Kratzer und kleiner Blessuren bekommen wir keinen Pokal und keine Medaille, aber dafür am Ende ein verdientes kühles Bier, sowie einen unvergesslichen Tag”.