Klaus „Lemmi“ Lemke blickt auf eine beeindruckende 40-jährige Karriere in der Feuerwehr zurück. Ein besonderer Moment war die Auszeichnung mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande, die ihm auf der Jahreshauptversammlung von Bürgervorsteherin Brigitte Bortz verliehen wurde. Vor der Übergabe würdigte Wehrführer Selke Lemmi als einen außergewöhnlich herzlichen Kameraden.
Klaus Lemke (58) trat am 8. November 1984 als junger Mann aus Büchsenschinken in den aktiven Dienst der Feuerwehr Ohe ein. „Damals gab es noch keine Pieper, und ich konnte die Sirenen nur schwach hören. Es kam sogar vor, dass ich den Alarm der Nachbarwehr falsch gedeutet habe und dann allein in Ohe am Feuerwehrhaus stand“, erinnert sich Lemke.
Im Laufe seiner Laufbahn setzte sich Lemmi intensiv dafür ein, die Feuerwehr in den Bereichen Ausstattung und Ausbildung weiterzubringen. Zunächst war er stellvertretender Atemschutzgerätewart, bevor er 1994 die Verantwortung für diese Position übernahm. In dieser Zeit nahm das Thema Atemschutz einen immer größeren Stellenwert ein, und die Technik machte große Fortschritte. Lemmi setzte die Neuerungen in Ohe um, sorgte stets für moderne Ausstattungen und die entsprechende Ausbildung.
Seine Kameradinnen und Kameraden schätzen ihn nicht nur als zuverlässigen Kollegen, sondern auch als Freund, der mit einem großen Herzen für die Feuerwehr und die Gemeinschaft lebt. „Unser Lemmi“ ist bei fast jedem Einsatz dabei und sorgt besonders tagsüber mit seiner Erfahrung für ein erfolgreiches Handeln und die gesunde Heimkehr der Einsatzkräfte. Nach getaner Arbeit bleibt er oft für gesellige Gespräche am Feuerwehrhaus und erinnert sich an die vielen Momente, die er in den vergangenen vier Jahrzehnten in der FF Ohe mitgestaltet hat.