Wandertag der FF Ohe am Sonntag, 25.09.22 ab 11:00 Uhr

Am 24.09.2022 um 11:00 Uhr schnüren nicht nur die Oher wieder ihre Wanderschuhe. Auf geht´s durch Wald und Flur rund um Ohe. Auf einer acht bis zehn Kilometer langen Strecke erwarten die Wanderer wieder knifflige Aufgaben und Fragen.

Start und Ziel ist auf dem Hof der FF Ohe, Hoibeken 6. Dort können sich alle Wanderfreunde ordentlich stärken und je nach Erfolg auf der Strecke, einen kleinen Preis abholen.

In diesem Jahr gibt es auch wieder selbstgebackene Kuchen und Torten. Außerdem kredenzen die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr wieder Wurst vom Grill, Currywurst-Pommes und eine große Auswahl an Getränken.

Freut Euch auf einen schönen Herbsttag im Freien und in der Natur!

Bis dann!

Eure Feuerwehr Ohe

Die Oher feiern Mittsommer am 23.06.23

Feuerwehr begrüßt den Sommer

Kurz nach dem kalendarischen Sommeranfang wird die wärmste Jahreszeit in Ohe mit dem Sonnenwendfeuer eingeleitet. Hierzu lädt die Feuerwehr Ohe am 23. Juni ab 17 Uhr auf der Festwiese auf dem Gut Schönau, in Ohe ein. Wie in den vergangenen Jahren erwartet die Besucher ein gemütliches Lagerfeuer, Speisen, wie frischer Matjes, Pilzpfanne, Vegetarisches, Calamaris und gegrillte Leckereien. Natürlich stehen auch wieder Cocktails und eine große Auswahl an Kaltgetränken bereit. Für die kleinen Gäste gibt es eine Hüpfburg und Süßes.

Postum Ehrung für Ehrenwehrführer Hans Hackmack

Finnischer Feuerwehrband verlieh Grabsteinorden postum für Hans-Heinrich Hackmack (┼ 2008)

Obwohl sie auf dem Friedhof standen, stellten die Teilnehmer zunächst fest, dass sie aus einem erfreulichen Anlass dort sind. Die Freunde der FF Ohe aus dem finnischen Padasjoki ließen die Oher, 15 Jahre nach dem Tod ihres Ehrenwehrführers, am 21. April versammeln.

Der Grund: Ehrenwehrführer Brandmeister Hans-Heinrich Hackmack (┼ 2008), der an dem Tag seinen 99. Geburtstag gefeiert hätte, wurde vom Feuerwehrverband der Republik Finnland postum geehrt.

Wer war Hans Hackmack? Ein Mann, der in Ohe Geschichte geschrieben hat. Hackmack war von 1967 bis 1989 Wehrführer der Feuerwehr Ohe. Er trat nach dem Krieg 1946 ein, um Dienst zum Wohle der Bürger seiner Heimat zu leisten. Nach Jahren der Gewaltherrschaft klafften große Lücken in den Reihen der Wehr, die er mit seinen damaligen Kameraden heilen musste. Er hat angefangen die FF Ohe wieder aufzubauen und das Fundament für die Zukunft gemauert.

Noch heute liegt dieser massive Grundstein nicht nur fest in den Gedanken der Kamerad*innen, sondern er erlaubt den nachfolgenden Generationen den weiteren Ausbau des Erfolgs, der guten Kameradschaft und des bestmöglichen Schutzes der Bürgerinnen und Bürger.

„Wir erinnern uns, er war streng, er war zielgerichtet und er verschaffte sich mit seiner markanten Stimme stets Gehör, wenn es um Angelegenheiten der Feuerwehr ging. Er hatte sein Herz auf dem rechten Fleck und vermittelte Disziplin und Kameradschaft auf seine ganz besondere Art und Weise“, betonte Ortswehrführer Oliver Selke in seiner Laudatio.

Nicht nur die Feuerwehr hat dem damaligen Oher Gastwirt viel zu verdanken, sondern unter anderem auch der Sportverein, die Kirche und andere Einrichtungen im Dorf. Mit seinem vielseitigen Engagement machte er sich einen Namen: er war „Ohes Bürgermeister“! – Wurde für sein Wirken zu Lebzeiten mit hohen finnischen und deutschen Medaillen ausgezeichnet.

Selbst junge Leute, die ihn nicht mehr persönlich kennen, wissen, wie er Ohe geprägt hat. Man kommt nicht an ihm vorbei: Das Stadion des FC Voran trägt seinen Namen, die Feuerwehr wäre nicht das, was sie heute ist und der Padasjokiplatz im Herzen des schönen Ortes – als sichtbarer Beweis für die von ihm aufgebaute Freundschaft nach Finnland, entstammt seiner Idee und seinem Tatendrang.

Hans Hackmack ist neben seinen finnischen Freunden Anders Nymann, Lasse Ehlers und Erkki Saksa der Anstifter der Freundschaft nach Finnland. Auf einer Reise mit dem Schönningstedter Musikzug im Jahre 1973 wurde von den Finnen der Wunsch nach einer weiteren Beziehung zu einer Deutschen Feuerwehr geäußert und von ihm kurzerhand umgesetzt. So feierten die Wehren Ohe und Padasjoki 1974 eine Verbrüderung, die nun schon fast 50 Jahre hält, die seinesgleichen kaum findet und dessen Tragweite, Herzlichkeit und Tiefe selbst die Kameraden der ersten Stunde sich kaum vorstellen konnten.

Selke lobt die Finnen für die besondere Ehrung: „Die Finnen zeigen uns, dass Hacki´s Verpflichtungen auf Ihrer Seite nicht vergessen werden. Sie sind uns sogar ein ganzes Stück voraus, Feuerwehrleute postum zu ehren, die Dankbarkeit über den Tod hinaus sichtbar zu machen, und dem Gedenken an jene, denen wir viel zu verdanken haben, einen Aufschwung zu verleihen“.

Die Grabstein-Plakette, die bereits während einer Finnlandreise 2022 durch den Wehrführer Niko Ara übergeben wurde, würdigt das Lebenswerk und das Engagement einer im Rettungs- und Feuerwehrwesen tätigen Person. Die Plakette ist ein aus Bronze gegossenes Emblem des Feuerwehrverbandes der Republik Finnland.

Erstmalig wird mit dem Grabsteindenkmal ein Freund außerhalb Finnlands bedacht und geehrt. Es ist eine hohe Auszeichnung, die postum verliehen wird. Der finnische Feuerwehrverband ehrt Hans-Heinrich Hackmack „für besondere Verdienste im internationalen Feuerwehrwesen und die leidenschaftliche Tätigkeit im Rahmen der Verbrüderung der Wehren Padasjoki und Ohe“, sagte Niko Ara bei der Übergabe an Hackmacks Tochter, Marianne Stuckenbröker (70) im August 2022.

Neben der Bronze-Plakette wurde ein dazu passender Holzsockel verliehen, der Platz im Wohnzimmer der Witwe, Lore Hackmack (92), gefunden hat. Sie und ihre große Familie waren sichtlich gerührt und dankbar für das Gedenken an Hacki, ihren ganz großen Oher.

Die Finnen grüßten: “Kiitos, Vaari”

Wehrführer Oliver Selke im Amt bestätigt

Ein Bericht der Jahreshauptversammlung der FF Ohe mit einer kurzen Zusammenfassung des Jahresberichts 2022

Der Stelli-Wehrführer Philip Willner gratuliert Selke (re.) zur Wiederwahl

Auf der Jahreshauptversammlung am 19. Januar 2023 wurde Wehrführer Oliver Selke für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Von 53 anwesenden Wahlberechtigten gaben  51 dem 45jährigen ihre Stimme. Vor der Wahl gab es ein kleines Resümee der vergangenen 18 Jahre, die Selke bereits als Chef der FF Ohe inne hat. Viele Projekte wurden in der Zeit umgesetzt, – der Fuhrpark komplett erneuert und erweitert. Bürgermeister Björn Warmer stellte jedoch in seiner Begrüßung fest, dass die größten Projekte noch anstünden. Die Ortswehr bekommt ein neues Gerätehaus, ein neuer Einsatzleitwagen kommt Ende des Jahres und die Ausschreibung für ein Wechselladerfahrzeug steht in 2023 auf der Agenda.

Im Jahresbericht fällt auf, dass die Einsatzzahl in 2022 extrem angestiegen ist. Unter den 217 Einsätzen wurden u.a. 20 Brände, 80 Unwettereinsätze, 27 Fehlalarme und 27 BEBA-Einheiten verzeichnet. 13 Menschenleben konnten gerettet werden!

Neben dem normalen Übungsdienst hat die Wehr im Berichtsjahr an einem Seminar “Sonderlagen bei Verkehrsunfällen” teilgenommen. Die Atemschutzträger konnten eine “Heißbrandausbildung” absolvieren. Die Feuerwehr Ohe zählt nach sieben Neueintritten am Jahresende 69 aktive Frauen und Männer, die Kinderabteilung hat 17 Mitglieder.

Auf der Versammlung gab es neben dem Jahres- und Kassenbericht auch Ehrungen und Beförderungen: der frisch gewählte stv. Atemschutzgerätewart Lars Altefrohne wurde aufrund seiner Dienstjahre und Ausbildung zum Löschmeister befördert, Kai-Uwe Foth erhielt die Abzeichen des Hauptfeuerwehrmanns mit drei Sternen und Edgar Weitkunat wurde nach dem Probejahr zum Dienstgrad Feuerwehrmann befördert. Im Auftrag der Innenministerin von Schleswig-Holstein zeichnete Bürgermeister Björn Warmer Sebastian Szymanski mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre aus und übergab ein Geschenk der Stadt Reinbek. Andy Peters erhielt das Abzeichen für zehn Mitgliedsjahre und Karsten Murach freut sich über die Auszeichnung für 30 Jahre in der FF Ohe. Auch die Sportler der Ortswehr waren wieder aktiv: Oliver Spinger und Thomas Wiese nahmen das goldene Fitnessabzeichen Abzeichen der DFFA entgegen.

Veranstaltungen der FF Ohe 2023

Die FF Ohe plant folgende Termine und öffentliche Events. Vielleicht sehen wir uns ja auf den folgenden Veranstaltungen:

Sommersonnenwende
Am Freitag, den 23. Juni 2023, ab 17:00 Uhr auf der Festwiese „Uhlenbusch“ (Gut Schönau)
Öffentliches Fest der Freiwilligen Feuerwehr Ohe mit Sommersonnenwendfeuer, Bierpavillons, Grillständen, Spielen für Kinder und vieles mehr. Der längste Tag im Jahr ist eigentlich der 21.Juni, aber in diesem Jahr verlegen wir die Veranstaltung ein paar Tage nach hinten.

Reinbeker Volkswandertag
Am Sonntag, den 24. September 2023, ab 11:00 Uhr am Feuerwehrhaus der FF Ohe
Öffentliche Veranstaltung für alle, die Lust zu einer kleinen Wandertour durch ihren Wohnort und Umland haben. Auf der ca. 8 km langen Wegstrecke trefft Ihr auf kleine Spielchen, Rätsel und Aufgaben, die das Wandern interessanter werden lassen.

Laternenumzug
Am Freitag, den 03. November 2023 ab 18:00 Uhr am Feuerwehrhaus der FF Ohe
Wie in den vergangenen Jahren ziehen wir gemeinsam mit dem Reinbeker Spielmannzug, unseren und Euren Kindern durch Ohe. Am Gerätehaus stehen heiße und kalte Getränke sowie Grillwürste zur Verfügung.

Volkstrauertag
Am Sonntag, den 19. November 2023 (Zeit wird öffentlich bekannt gegeben)
Die Freiwillige Feuerwehr Ohe wird am Ehrenmal in Ohe einen Ehrendienst mit Kranzniederlegung durchführen, um u.a. ihren verstorbenen Kameraden zu gedenken.

106. Finnischer Unabhängigkeitstag
Am Dienstag, den 06. Dezember 2023 um 11.00 Uhr am Padasjokiplatz
Zur Würdigung der Freundschaft der Freiwilligen Feuerwehren Ohe und Padasjoki führt eine Abordnung der Feuerwehr am Padasjokiplatz eine Kranzniederlegung durch. Anschließend laden wir zu Kaffee und Gebäck in die Wache ein. Zu dieser Veranstaltung sind Freunde und Förderer der FF Ohe herzlich willkommen.

Anordnung eines Abbrennverbotes für Feuerwerkskörper in der Stadt Reinbek

Die “heißeste Nacht des Jahres” steht wieder bevor. Die FF Ohe bittet um Beachtung folgender Verhaltensregeln:

Anordnung der Stadt Reinbek: Schutzraum an Silvester für Reet-, Fachwerkhäuser sowie Altenheime und Krankenhäuser

Silvester in Ohe – Abstand zu den Reetdachkaten

Das Abbrennverbot für Feuerwerkskörper der Stadt Reinbek sagt u.a. aus, dass im Umkreis von 180 m um reetgedeckte Gebäude das Abbrennen von Raketen, „Römischen Lichtern“, sowie damit vergleichbar wirkender Feuerwerkskörper verboten ist. Zur Anordnung hier klicken

Sollte etwas passieren, zögern Sie nicht den Notruf 112 zu wählen. Die Feuerwehr ist jederzeit für Sie einsatzbereit!

Guten Rutsch!

Laternelaufen mit der FF Ohe am 04.11.2022 ab 18:00 Uhr

Der Herbst hat begonnen, die Tage werden kürzer und das Wetter lädt eher dazu ein, sich in der warmen Wohnung aufzuhalten. In dieser Zeit vertreiben die Lichter von Laternenumzügen die Dunkelheit und fröhliches Kinderlachen dringt durch die Straßen. Eine schöne Tradition, die natürlich auch in diesem Jahr von der Feuerwehr Ohe fortgeführt wird.

Am 4. November ab 18.00 Uhr wartet der Spielmannszug am Feuerwehrhaus Ohe, Hoibeken 6, um ab 18:30 Uhr mit Musik und guter Laune durch Ohe zu ziehen.

Zum krönenden Abschluss werden am Feuerwehrhaus Getränke aller Art sowie knackige Grillwürste, Pommes und andere Leckereien bereit gehalten. Den Rahmen dazu bildet ein gemütliches Lagerfeuer.

FF Ohe hisst Reinbek-Wimpel in Padasjoki – 30 Jahre Ohe-Park bei finnischer Partnerwehr gefeiert

Die Freundschaft der Feuerwehren Ohe und Padasjoki in Finnland hält nun schon 48 Jahre lang. Seit der Gründung hat sich eine ganz besondere Freundschaft entwickelt, die seinesgleichen kaum findet und dessen Tragweite, Herzlichkeit und Tiefe selbst die Kameraden der ersten Stunde sich wohl kaum vorstellen konnten. Dies erlebten 25 Oher und ihre finnischen Freunde am vergangen Wochenende wieder hautnah.

25 Feuerwehrleute aus allen Abteilungen, teils mit Partner*innen sind nach Finnland geflogen

Anlässlich der 30-Jahrfeier des Ohe-Platzes in Padasjoki flogen Feuerwehrwehrleute aus Aktiven, Ehren-, Jugend- und Kinderabteilung nach Finnland. Als Gastgeschenk wurde eine Holzbank mitgebracht und an dem Monument des Parks platziert. Außerdem wurde ein eigens für dieses Ereignis entworfener Reinbek-Wimpel gehisst. Der Ohe-Park in Finnland und der Padasjokiplatz in Reinbek sind sichtbare Zeichen für die Verbrüderung. Wehrführer Oliver Selke und sein finnischer Amtskollege Niko Ara sind sich sicher, dass diese Verbindung weiter an Fahrt aufnimmt, denn es gelinge immer wieder Junge Mitglieder dafür zu begeistern. Als Dank für die internationale Zusammenarbeit wurden Kameraden beider Feuerwehren mit Ehrungen ausgezeichnet.

Der offizielle Festaktakt war nur ein Teil des Programms der viertägigen Reise. „Gleich nach der Ankunft am Feuerwehrhaus und der Quartierszuweisung ließen die Reisenden die Hüllen fallen, um in die Sauna zu gehen und sich anschließend mit einem Sprung in den See zu erfrischen“, erinnert sich Wehrführer Selke. Wer Lust hatte spielte mit den Gastgebern Mölkky oder Volleyball. Ein Grillabend am See und ein Kameradschaftsabend standen ebenso auf dem Programm wie die Besichtigung und Rundfahrten mit den Feuerwehrbooten auf dem Päijänne-See. Weitere gemütliche Abende bei den Gastfamilien und im Camp, wo die meisten Teilnehmer untergebracht waren, rundeten die Reise ab. Bis in die Nacht wurde sauniert, geangelt, geklönt und am Lagerfeuer gefeiert. „So wurde auch diese Reise mal wieder zu einem unvergesslichen und herzlichen Erlebnis“, sind sich die Oher sicher.

Noch während der Reise erhielten die Finnen eine Einladung nach Ohe. In 2024 wird die 50-Jahrfeier der Verbrüderung im Reinbeker Ortsteil gefeiert. 2025 geht es dann wieder nach Padasjoki, denn die Wehr wird 100 Jahre alt. Diese Verbindung wird auch weiterhin nicht langweilig!

Hier gibt es mehr Bilder zu sehen

Drehstart Brandheißer Einsatz in Ohe

Die FF Ohe hat für Dreharbeiten ihr Feuerwehrhaus zur Verfügung gestellt. Es waren aufregende Tage an der Wache. Lest nachfolgend, worum es geht:

ARD Degeto Drehstart BRANDHEIßER EINSATZ (AT) V. li. n. re.: Thomas Schinz (Kamera), Nadja Becker (Rolle Anja Schmitz), Katja Danowski (Rolle Meike Honnich) und Martin Busker (Regie). Bild: Copyright ARD Degeto / Andrea Küppers

Drehstart für neue “Endlich Freitag im Ersten”-Reihe mit Nadja Becker und Katja Danowski als höchst gegensätzliche Feuerwehrfrauen in der Freiwilligen Feuerwehr. 

Eine Freiwillige Feuerwehr irgendwo in Norddeutschland und zwei Frauen, die dort das Sagen haben: Unter der Regie von Martin Busker haben die Dreharbeiten zu einer neuen “Endlich Freitag im Ersten”-Reihe begonnen. Nadja Becker und Katja Danowski spielen im actionreichen Pilotfilm “Brandheißer Einsatz” (AT) zwei Feuerwehrfrauen – die eine kontrollsüchtig und entscheidungsschwach, theoriefixiert und risikoscheu, die andere draufgängerisch und tough, gewohnt, die Dinge nach ihrer Fasson in die Hand zu nehmen. Trotz aller ihrer Gegensätze müssen die beiden Frauen in ihrer mit Personalnot kämpfenden und um Teamgeist ringenden Truppe gemeinsam an einem Strang ziehen – auch wenn das bedeutet, mehr als einmal über den eigenen Schatten zu springen und sich der größten eigenen Angst zu stellen.

Vor der Kamera von Thomas Schinz stehen in weiteren Rollen: Merlin Sandmeyer, Fabien Tietjen, Christian Rudolf, Alina Hidic, Jan Hasenfuß, Leander Lichti, Uwe Rohde u. v. a. Gedreht wird bis Anfang Juli in Hamburg und Umgebung.

Zum Inhalt:

Was treibt einen dazu, mit besonderem Einsatz genau das zu tun, wovor man sich am meisten fürchtet? Dieses Geheimnis hütet Anja Schmitz (Nadja Becker), die sich mit Übereifer bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Die Bankangestellte und zweifache Mutter ist seit ihrer Scheidung und einem Schlüsselerlebnis in der unterbesetzten Freiwilligen Feuerwehr ihres norddeutschen Heimatortes mit einigem Ehrgeiz aktiv. Sie ist gewissenhaft und zuverlässig – allerdings tut sie sich schwer, Entscheidungen zu treffen. Als sie unerwartet interimsmäßig den freigewordenen Gruppenführer-Posten erhält, stößt das auf geteilte Begeisterung bei den Kamerad*innen. Prompt rasselt sie beim ersten Rettungseinsatz mit der von der Nachbarwehr zum Team stoßenden Meike Honnich (Katja Danowski) aneinander. Die Landwirtin und Ex-Soldatin und hat eine gewöhnungsbedürftig schroffe Art. Meike erkennt auf den ersten Blick Anjas Defizit und lässt sie ihre Geringschätzung deutlich spüren. Und doch entwickelt sich zwischen den beiden Frauen ein unerwartetes Vertrauensverhältnis – bis Anja einen folgenschweren Fehler begeht …

“Brandheißer Einsatz” (AT) ist eine Produktion der Krebs & Krappen Film (Produzent*innen Claudia Krebs und Volker Krappen) im Auftrag der ARD Degeto für die ARD für den Sendeplatz “Endlich Freitag im Ersten”. Das Drehbuch schrieb Volker Krappen. Die Redaktion liegt bei Katja Kirchen und Stefan Kruppa (beide ARD Degeto), Executive Producer ist Christoph Pellander (ARD Degeto).

Die Feuerwehr immer im Fokus: Klaus Jornitz geehrt

Klaus Jornitz (56) erhält Schleswig-Holsteinisches Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 aktive Jahre in der Feuerwehr Ohe. Ein Helfer und Kamerad auf den die Wehr stolz ist. 40 Jahre voller Tatendrang und Aktivitäten.

Immer gut drauf, direkt und waschecht: Löschmeister Klaus Jornitz.

Schon als kleiner Junge stand für Klaus Jornitz fest, dass er mal Feuerwehrmann werden würde. Ehrenmitglieder erinnerten sich nach seiner Auszeichnung am 19. Mai daran, dass Jornitz früher schon immer gegenüber der Wache stand, wenn die Sirene im Dorf heulte und die Feuerwehr mit dem Opel-Blitz LF 8 ausrücken musste.

1982 war es dann soweit, der damals 16-Jährige wurde endlich Feuerwehrmann. Es war der Anfang einer sehr beachtlichen Feuerwehrkarriere. Schon nach wenigen Jahren hatte Jornitz seine ersten Posten inne – schnupperte erst als Kassenprüfer, dann als Schriftwart „Vorstandsluft“ ehe er 1990 als stellvertretender Gruppenführer erste leitende Tätigkeiten übernahm. 1991 wählten seine Kameraden ihn aus dem Vertrauen raus zum Gruppenführer. Diesen Posten übte er mit großem Engagement 24 Jahre lang aus! Eine Zeit, in der er sich stetig fortbildete und die er nutzte, um die Wehr auf einen ordentlichen Weg zu bringen.

Gemeinsam mit seinem Bruder Ingo († 2009) war er täglich bei der Wehr, half ihm bei der Erledigung seiner Aufgaben als Gerätewart, hat sich um den Garten der Wache gekümmert und stand für sämtliche anfallende Herausforderungen bereit.

Im Kreis Stormarn dürfte sein Gesicht auch nicht ganz unbekannt sein. Immerhin nahm er an allen Katastropheneinsätzen teil, in die die FF Ohe eingebunden war. Das waren die Hochwasser in Dresden 2002, Dahme 2007, Lauenburg 2013, sowie 2021 in Ahrweiler. Auch bei den jüngsten Ereignissen in Siek und Niendorf/Ostsee sammelte Jornitz Erfahrungen und unterstütze mit seinem Wissen und seinen Ideen auch immer wieder die Führungskräfte.

Jornitz nutzte seine Dienstzeit für ein für ihn ganz wichtiges Anliegen: die Nachwuchsförderung. Er kümmerte sich um die Oher Jugendfeuerwehrleute, die damals schon der JF Reinbek angegliedert waren. Sie erhielten von ihm Extra-Ausbildungskurse und wurden überall mit eingebunden. Er hat erkannt, dass die Jungs und Mädels von damals irgendwann das Zepter in die Hand nehmen würden und steuerte die Truppe von der Dorffeuerwehr zu einer modernen Ortswehr der Gemeindefeuerwehr Reinbek.

Nach seiner Zeit als Gruppenführer nahm Jornitz sich mehr Zeit für sein zweites Hobby, die Fotografie und fängt in ganz Deutschland Motive auf professionelle Art und Weise ein. Die Bilder der Internet- und sozialen Medienauftritte der FF Ohe entspringen zum überwiegenden Teil seinem geschulten Auge.

Das Berufsleben hat der langjährige Prokurist im Stahlhandel bereits hinter sich gelassen und verreist nun verdienterweise oft. Jornitz ist mittlerweile Mitglied der Reserveabteilung, – davon merkt man aber nichts. Er ist nach wie vor immer verlässlich zur Stelle, wenn seine Kameradinnen und Kameraden ihn brauchen.